Sekoren mit hoher Kritikalität
sonstige kritische Sekoren
N I S-2
Wasser
Gesundheits-
wesen
Bankwesen
Weltraum
Abwasser
öffentliche
Verwaltung
Post & Kurier
Abfallwirtschaft
Lebensmittel-
wirtschaft
Verarbeitung &
Herstellung von Waren
Verarbeitung,
Produktion & Handel
chemischer Stoffe
Forschung
digitale Dienste
Finanz- MarktInfrastruktur
Digitale Infrastruktur
Energie
IKT Dienste
Verkehr
Betroffene Einrichtungen müssen im Zusammenhang mit NIS2 eine Reihe von Anforderungen erfüllen. Zu den wichtigsten gehören:
-
Entwicklung eines umfassenden Sicherheitskonzepts, das die Identifizierung kritischer Infrastrukturen, die Analyse von Bedrohungen und Schwachstellen, die Implementierung von Sicherheitsmaßnahmen sowie die Einhaltung gesetzlicher Anforderungen gemäß der nationalen NIS-2-Gesetzgebung umfasst.
-
Festlegung von Sicherheitsrichtlinien, -standards und -verfahren, die die Sicherheit der Informationssysteme und Netzwerke des Unternehmens gewährleisten.
Risikomanagement:
-
Durchführung regelmäßiger Risikobewertungen, um potenzielle Bedrohungen und Schwachstellen zu identifizieren, die die Verfügbarkeit, Integrität und Vertraulichkeit der Informationssysteme und Netzwerke gefährden könnten.
-
Implementierung von angemessenen technischen und organisatorischen Sicherheitsmaßnahmen zur Risikominderung und Verbesserung der Cyberresilienz des Unternehmens.
Incident-Management:
-
Einrichtung eines effektiven Incident-Management-Prozesses zur Erkennung, Bewertung, Eskalation und Behebung von Sicherheitsvorfällen und Bedrohungen.
-
Schulung des Incident-Response-Teams und regelmäßige Durchführung von Sicherheitsübungen und Simulationen, um die Reaktionsfähigkeit des Unternehmens auf Sicherheitsvorfälle zu verbessern.
Business Continuity Management:
-
Entwicklung eines Business Continuity Management (BCM)-Plans, der sicherstellt, dass das Unternehmen auch bei Sicherheitsvorfällen oder Störungen der Geschäftstätigkeit kontinuierlich arbeiten kann.
-
Identifizierung von Schlüsselprozessen und -ressourcen sowie Implementierung von Maßnahmen zur Aufrechterhaltung der Geschäftskontinuität und Wiederherstellung nach einem Sicherheitsvorfall.
Meldewesen einrichten:
-
Einrichtung eines klaren Meldewesens für Sicherheitsvorfälle intern wie extern.
-
Schulung der Mitarbeiter im Zusammenhang mit der Meldung von Sicherheitsvorfällen und Bedrohungen.
Sicherheit der Supply Chain:
-
Überprüfung der Sicherheitspraktiken und -standards von Lieferanten und Dienstleistern, um sicherzustellen, dass die Sicherheit der Supply Chain gewährleistet ist.
-
Implementierung von Sicherheitsanforderungen und -prüfungen für Lieferanten und Dienstleister, um das Risiko von Sicherheitsvorfällen und Bedrohungen aus der Supply Chain zu minimieren.
Überwachung und Schulung:
-
Kontinuierliche Überwachung der Informationssysteme und Netzwerke des Unternehmens, um Sicherheitsvorfälle frühzeitig zu erkennen und zu minimieren.
-
Schulung der Mitarbeiter über Sicherheitsbest Practices, Risiken und Bedrohungen, um das Bewusstsein und die Sicherheitskompetenz im Unternehmen zu erhöhen.